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Betrügerische Maschen im Auslandsurlaub – Diese Tricks solltest du kennen!

Betrügerische Maschen im Auslandsurlaub sind leider weit verbreitet und können Reisenden viel Ärger und hohe Kosten bereiten. Besonders an beliebten Urlaubszielen nutzen Kriminelle gezielt Stresssituationen aus, um Touristen zu täuschen. Ob an Tankstellen, auf Parkplätzen oder sogar mitten im Stadtverkehr – die Betrugsmaschen sind vielfältig und oft schwer zu durchschauen. Wer sich jedoch vorab informiert, kann sich wirksam schützen und im Ernstfall richtig reagieren.

Häufige betrügerische Maschen im Auslandsurlaub

Eine besonders dreiste Betrugsmasche ist der Spiegeltrick, der vor allem in Italien vorkommt. Dabei behaupten Betrüger, dass ein vorbeifahrendes Auto ihren Außenspiegel beschädigt habe. Um eine offizielle Anzeige zu vermeiden, verlangen sie eine sofortige Barzahlung, oft in Höhe von 200 Euro. Der vermeintliche Schaden wurde jedoch meist durch einen Steinwurf und aufgemalte Kratzer vorgetäuscht. In solchen Fällen sollten Urlauber Ruhe bewahren und darauf bestehen, die Polizei zu rufen.

Neben dem Spiegeltrick gibt es weitere betrügerische Maschen im Auslandsurlaub, die vor allem an Tankstellen oder auf Autobahnen auftreten. In Osteuropa tauchen immer wieder falsche Pannenhelfer auf, die mit nachgeahmten Logos bekannter Automobilclubs das Vertrauen von Reisenden gewinnen wollen. Autofahrer sollten in solchen Fällen skeptisch sein und nur über offizielle Notrufnummern Hilfe anfordern.

Auch an Tankstellen versuchen Betrüger, Urlaubern unnötige Zusatzkosten aufzudrängen. So kommt es vor, dass Angestellte behaupten, die Scheibenwischer müssten ausgetauscht oder Motoröl nachgefüllt werden – oft völlig grundlos. Wer in solchen Situationen verunsichert ist, sollte sich eine zweite Meinung einholen oder die angebliche Reparatur ablehnen. Besonders dreist sind Betrüger, die sich als hilfsbereite Tankwarte ausgeben und gezielt Ablenkungsmanöver nutzen, um Wertsachen aus dem Fahrzeug zu entwenden. Deshalb gilt: Autotüren immer abschließen und Wertsachen nicht sichtbar im Wagen liegen lassen.

Auch das Bezahlen mit Bargeld birgt Risiken. In einigen Ländern kommt es vor, dass das Wechselgeld absichtlich zu knapp ausfällt oder Scheine unbemerkt ausgetauscht werden. Ein bewährter Tipp ist es, den Geldschein erst aus der Hand zu geben, wenn das Rückgeld vollständig auf dem Tisch liegt. Beim Bezahlen mit Kreditkarten sollte darauf geachtet werden, dass die Karte nicht aus den Augen gelassen wird – versteckte Lesegeräte können Daten kopieren und später für unbefugte Abbuchungen genutzt werden.

Ein weiteres Risiko stellen fingierte Unfälle dar. Manche Betrüger täuschen eine Kollision vor, um hohe Reparaturkosten oder Schmerzensgeld zu verlangen. Um sich davor zu schützen, sollten Urlauber Fotos vom Unfallort machen, die Polizei rufen und keine Zahlungen vor Ort leisten.

Wer sich über betrügerische Maschen im Auslandsurlaub informiert, kann sich besser vor unangenehmen Überraschungen schützen. Ein gesundes Maß an Skepsis und das Vertrauen in offizielle Stellen helfen, Betrügern keine Chance zu geben.

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