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Reisethrombose: Wie gefährlich ist sie wirklich?

Reisethrombose ist ein ernstzunehmendes Gesundheitsrisiko, das besonders bei langen Reisen auftreten kann. Durch stundenlanges Sitzen im Flugzeug, Auto oder Zug wird die Blutzirkulation in den Beinen eingeschränkt, wodurch sich Blutgerinnsel bilden können. Diese können in schweren Fällen zu einer lebensbedrohlichen Lungenembolie führen. Besonders gefährdet sind Schwangere, Übergewichtige, ältere Menschen sowie Personen mit Vorerkrankungen oder einer bereits durchgemachten Thrombose.

Reisethrombose: So minimierst du dein Risiko

Um einer Reisethrombose vorzubeugen, sollten regelmäßige Bewegungspausen eingeplant werden. Wer mit dem Auto unterwegs ist, sollte spätestens alle zwei Stunden eine Pause machen und sich die Beine vertreten. Im Flugzeug oder Zug helfen kleine Übungen wie Fußwippen, Zehenkreisen oder das Anspannen und Entspannen der Wadenmuskulatur. Auch das Hochlagern der Beine, wenn möglich, kann helfen, den Blutfluss zu verbessern.

Die richtige Kleidung und Ernährung sind entscheidend

Neben Bewegung spielt auch die Wahl der Kleidung eine Rolle. Eng anliegende Hosen oder unbequeme Schuhe können den Blutfluss einschränken. Besser geeignet sind lockere, atmungsaktive Stoffe, die den Körper nicht einengen. Auch Kompressionsstrümpfe können die Durchblutung fördern und das Risiko einer Reisethrombose deutlich reduzieren.

Die Ernährung sollte während der Reise ebenfalls beachtet werden. Wer viel salzhaltige Nahrung zu sich nimmt, fördert Wassereinlagerungen, die den Blutfluss zusätzlich behindern. Besser ist eine leichte, gesunde Kost mit viel Gemüse und ausreichend Flüssigkeit. Besonders wichtig: Viel Wasser trinken und auf alkoholische Getränke sowie übermäßigen Kaffeekonsum verzichten, da diese den Körper dehydrieren können.

Wann du einen Arzt aufsuchen solltest

Typische Symptome einer Reisethrombose sind geschwollene, schmerzende Beine oder ein Spannungsgefühl in den Waden. Wenn solche Beschwerden auftreten, insbesondere nach einer längeren Reise, sollte dringend ein Arzt aufgesucht werden. Eine frühzeitige Behandlung kann schwere Folgen wie eine Lungenembolie verhindern.

Fazit: Reisethrombose lässt sich vermeiden

Mit der richtigen Vorbereitung und einfachen Maßnahmen lässt sich das Risiko einer Reisethrombose erheblich reduzieren. Wer regelmäßig Pausen einlegt, sich ausreichend bewegt, die richtige Kleidung trägt und genug trinkt, kann sicher und gesund reisen.


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