Der Sonnenschutz auf der Skipiste ist essenziell, um die Haut vor intensiver UV-Strahlung, Kälte und Wind zu schützen. Besonders in den Bergen ist die Sonnenstrahlung stärker, da sie mit zunehmender Höhe intensiver wird. Pro 1.000 Höhenmeter nimmt die UV-Strahlung um etwa 10 Prozent zu. Zusätzlich reflektiert der Schnee das Licht, sodass die Haut aus mehreren Richtungen bestrahlt wird. Wer sich ungeschützt auf die Piste begibt, riskiert nicht nur Sonnenbrand, sondern auch langfristige Hautschäden wie vorzeitige Hautalterung oder sogar Hautkrebs.
Sonnenschutz auf der Skipiste: Diese Maßnahmen sind unverzichtbar
Für einen effektiven Sonnenschutz auf der Skipiste ist die richtige Sonnencreme entscheidend. Herkömmliche Sommerprodukte reichen nicht aus, da sie oft nicht reichhaltig genug sind. Verwenden Sie daher eine spezielle, fettreiche Winter-Sonnenschutzcreme mit mindestens Lichtschutzfaktor (LSF) 30. Ideal ist ein Produkt, das sowohl vor UVA- als auch vor UVB-Strahlen schützt. Tragen Sie die Creme großzügig auf, insbesondere auf exponierte Stellen wie Nase, Ohren und Wangen. Auch die Lippen benötigen besonderen Schutz – ein Fettstift mit hohem UV-Filter ist hier die beste Wahl, um spröde und rissige Lippen zu vermeiden.
Ein weiterer wichtiger Punkt beim Sonnenschutz auf der Skipiste ist das regelmäßige Nachcremen. Durch Kälte, Wind und Reibung an Schal oder Jacke kann die Schutzschicht schnell abgetragen werden. Idealerweise sollte der Sonnenschutz alle zwei Stunden erneuert werden. Nach dem Mittagessen oder nach starkem Schwitzen ist ein erneutes Auftragen besonders wichtig, um den Schutz aufrechtzuerhalten.
Nicht nur die Haut, sondern auch die Augen müssen auf der Piste geschützt werden. UV-Strahlen können zu Schneeblindheit und langfristigen Augenschäden führen. Eine hochwertige Ski- oder Sonnenbrille mit UV-400-Filter bietet den besten Schutz. Achten Sie darauf, dass die Brille eng anliegt und seitlich keinen Sonnenstrahlen durchlässt. Besonders auf Gletschern oder an sonnigen Tagen ist eine Skibrille mit dunkler Tönung empfehlenswert.
Neben der passenden Sonnencreme und Brille spielt auch die Kleidung eine Rolle. Ein Helm mit Visier oder eine Mütze schützt die Kopfhaut, während ein hoher Kragen oder ein Schal zusätzlich das Gesicht abdeckt. Auch Funktionskleidung mit UV-Schutz kann sinnvoll sein, um Sonnenbrand an empfindlichen Stellen wie dem Nacken oder den Händen zu vermeiden.
Wer diese Tipps beachtet, kann unbeschwert den Winterurlaub genießen, ohne unangenehme Folgen für die Haut befürchten zu müssen. Mit dem richtigen Sonnenschutz auf der Skipiste steht einem sorglosen Tag im Schnee nichts im Weg!