Dürfen Haustiere auf die Fähre? Diese Frage stellen sich viele Tierbesitzer, die eine Überfahrt planen. Grundsätzlich ist es erlaubt, Haustiere mitzunehmen, doch es gibt einige Vorgaben zu beachten. Je nach Reederei müssen die Tiere angemeldet werden, und oft fällt eine zusätzliche Gebühr für das Tier-Ticket an. Außerdem gibt es ein festgelegtes Kontingent, das bestimmt, wie viele Tiere pro Fahrt mitgenommen werden dürfen.
Haustiere auf der Fähre: Wichtige Regelungen
Die Bedingungen an Bord variieren je nach Anbieter. Während einige Reedereien erlauben, dass Hunde und Katzen mit in die Kabine genommen werden, müssen sie bei anderen Anbietern in speziellen Boxen oder Transportbehältern untergebracht werden. In manchen Fällen gibt es an Deck eigene Bereiche für Haustiere, in denen sie sich aufhalten dürfen. Es ist ratsam, sich im Vorfeld bei der jeweiligen Reederei über die genauen Vorschriften zu informieren, um böse Überraschungen zu vermeiden.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Sicherheit des Tieres während der Überfahrt. Bei starkem Seegang kann es stressig für das Haustier werden. Es empfiehlt sich daher, eine vertraute Decke oder ein Lieblingsspielzeug mitzunehmen, um dem Tier ein Gefühl von Geborgenheit zu vermitteln. Zudem sollte ausreichend Wasser bereitstehen, da die salzige Seeluft den Flüssigkeitsbedarf erhöhen kann.
Einreisebestimmungen für Haustiere beachten
Vor der Reise ist es essenziell, sich über die Einreisebestimmungen des Ziellandes zu informieren. Einige Länder verlangen spezielle Impfungen oder Gesundheitsnachweise für Hunde und Katzen. Besonders wichtig sind aktuelle Tollwutimpfungen und in manchen Fällen auch eine Wurmkur oder ein Gesundheitszertifikat. Wer ohne die erforderlichen Dokumente ankommt, riskiert, dass das Tier in Quarantäne muss oder gar nicht einreisen darf.
Zusätzlich sollten Tierhalter bedenken, dass lange Überfahrten stressig für Haustiere sein können. Es empfiehlt sich, das Tier schrittweise an die Transportbox zu gewöhnen und für ausreichend Beruhigung zu sorgen. Wer unsicher ist, kann sich direkt bei der Reederei über die genauen Vorschriften und möglichen Alternativen informieren.