Die Handgepäck Regeln haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Früher konnten Reisende problemlos größere Trolleys in die Kabine mitnehmen, doch mittlerweile setzen Airlines, insbesondere Billigfluggesellschaften, strenge Vorgaben durch. Größe, Gewicht und sogar die Anzahl der erlaubten Gepäckstücke variieren je nach Fluggesellschaft und Tarif. Wer sich nicht vorher informiert, riskiert Zusatzkosten oder die Abgabe des Handgepäcks am Gate.
Handgepäck Regeln: Diese Vorschriften gelten aktuell
Neben allgemeinen Sicherheitsbestimmungen für Flüssigkeiten und andere Gegenstände unterscheiden sich die Handgepäck Regeln von Airline zu Airline. Während die International Air Transport Association (IATA) eine empfohlene Maximalgröße von 115 cm (Summe aus Länge, Breite, Höhe) vorgibt, setzen viele Fluggesellschaften ihre eigenen Grenzen. So erlauben einige Airlines nur noch kleine Taschen oder Rucksäcke in der Kabine, während größere Gepäckstücke kostenpflichtig im Frachtraum verstaut werden müssen.
Gerade Billigflieger wie Ryanair, easyJet oder Eurowings haben ihre Handgepäck Regeln verschärft. Einige Airlines haben sogar eine Begrenzung für die Gesamtanzahl der Gepäckstücke in der Kabine eingeführt. Selbst wenn das Gepäckstück den Vorgaben entspricht, kann es passieren, dass es am Gate abgenommen und verladen wird.
Zusätzlich zu den Maßen spielt auch das Gewicht eine Rolle. Während einige Fluggesellschaften großzügige 10 kg erlauben, setzen andere die Grenze bei nur 7 kg an. Wird das Gewicht überschritten, fallen oft hohe Gebühren an.
Ein weiteres wichtiges Thema sind die Kosten. Während manche Airlines Handgepäck weiterhin kostenlos zulassen, bieten andere dies nur noch in teureren Tarifen an. Besonders bei Billigfliegern kann die Mitnahme eines größeren Handgepäckstücks schnell teuer werden.
Um unnötige Gebühren und Stress am Flughafen zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Handgepäck Regeln der jeweiligen Airline genau zu prüfen. Wer sein Gepäck vorab wiegt und misst, kann Überraschungen am Gate umgehen. Außerdem lohnt es sich, beim Packen platzsparend zu denken und schwere Gegenstände, wenn möglich, in der Kleidung unterzubringen.
Reisende sollten sich zudem über verbotene Gegenstände informieren. Flüssigkeiten sind weiterhin auf maximal 100 ml pro Behälter begrenzt, und spitze oder gefährliche Gegenstände gehören grundsätzlich ins Aufgabegepäck. Wer sich an die aktuellen Handgepäck Regeln hält, reist entspannt und ohne zusätzliche Kosten.