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Warum ist ein Zeckenstich gefährlich? Risiken, Symptome & Schutzmaßnahmen

Warum ist ein Zeckenstich gefährlich? Risiken und Krankheiten im Überblick

Warum ist ein Zeckenstich gefährlich? Diese Frage stellen sich viele, denn Zecken können ernsthafte Krankheiten wie Borreliose und FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) übertragen. Während Borreliose durch Bakterien verursacht wird, handelt es sich bei FSME um eine Viruserkrankung, gegen die eine Schutzimpfung möglich ist. Doch welche Risiken bestehen genau, und wie schützt man sich effektiv?

Gefährliche Folgen eines Zeckenstichs: Borreliose und FSME erkennen

Ein Zeckenstich kann gefährlich sein, weil Krankheitserreger direkt in den Körper gelangen. Besonders gefürchtet ist die Borreliose, eine bakterielle Infektion, die sich anfangs durch grippeähnliche Symptome und die sogenannte Wanderröte äußern kann – eine ringförmige Rötung um die Einstichstelle. Wird sie nicht behandelt, kann sie zu chronischen Gelenkentzündungen, Nervenschäden oder sogar Herzproblemen führen. Eine frühzeitige Therapie mit Antibiotika kann die Erkrankung heilen.

FSME wird durch Viren ausgelöst und greift das zentrale Nervensystem an. Während die ersten Symptome oft an eine Grippe erinnern, kann es in schweren Fällen zu Hirnhautentzündungen, Lähmungen oder Sprachstörungen kommen. Da FSME nicht mit Medikamenten behandelt werden kann, ist eine Impfung die beste Vorsorgemaßnahme.

Warum ist ein Zeckenstich gefährlich? So schützt du dich effektiv

Zecken halten sich bevorzugt in hohen Gräsern, Büschen und Wäldern auf. Wer sich häufig in der Natur aufhält, sollte geeignete Schutzmaßnahmen treffen:

  • Lange Kleidung tragen, um die Haut zu bedecken.
  • Geschlossene Schuhe wählen, um Zecken keine Angriffsfläche zu bieten.
  • Helle Stoffe bevorzugen, um Zecken schneller zu entdecken.

Zusätzlich kann das Auftragen von Zeckenschutzmitteln auf Haut und Kleidung das Risiko weiter reduzieren.

Was tun nach einem Zeckenbiss? Richtig handeln bei einem Stich

Nach einem Aufenthalt in der Natur ist es wichtig, den Körper gründlich zu kontrollieren. Besonders gefährdete Stellen sind Kniekehlen, Achselhöhlen, die Leistengegend und der Haaransatz. Wird eine Zecke entdeckt, sollte sie umgehend mit einer Zeckenzange oder einem Zeckenhebel entfernt werden. Dabei ist es entscheidend, die Zecke möglichst nah an der Haut zu greifen und langsam herauszuziehen, um ein Abreißen des Kopfes zu vermeiden.

Zeckenstich vermeiden: Impfungen und weitere Maßnahmen

In FSME-Risikogebieten wird eine Impfung empfohlen, um schwere Krankheitsverläufe zu verhindern. Haustierbesitzer sollten zudem ihre Tiere regelmäßig absuchen, da Hunde und Katzen Zecken ins Haus bringen können. Ein Zeckenbiss lässt sich durch die richtigen Vorkehrungen zwar nicht immer verhindern, aber das Risiko einer Infektion kann erheblich reduziert werden.

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